Workflow starten (WMS)

image-20241004-062128.png

Startet eine andere Workflow-Definition (einen sogenannten Sub-Workflow). Es kann eingestellt werden, ob der aktuelle Workflow warten soll, bis der gestartete abgeschlossen ist. Zudem können dem zu startenden Workflow Argumente mit übergeben werden.
Um Ergebnisse des gestarteten Workflows weiter verarbeiten zu können, muss auf den gestarteten Workflow gewartet werden.

Mit Rechtsklick auf die Aktivität öffnet sich ein Kontextmenü. Von dort aus können Sie den Sub-Workflow in einem neuen Tab öffnen.

Mit der Schaltflächen neben der Workflow-Auswahlliste können Sie den ausgewählten Sub-Workflow in einem neuen Tab öffnen

Kontextmenü

Eigenschaften

Eingabe

Name

Beschreibung

Datentyp

Erforderlich

Name

Beschreibung

Datentyp

Erforderlich

Workflow-Definition

Die zu startende Workflow-Definition

Auswahlliste

Version des Workflows
ab WMS 2.2.0

Version der ausgewählten Workflow-Definition (“Aktuelle Version” oder leer, wenn die jeweils aktuellste Version gestartet werden soll)

Auswahlliste

 

Argumente

Argumente, die der Workflow-Definition beim Starten mitgegeben werden. Die Namen und Typen müssen mit den Argumentnamen des Workflows übereinstimmen.

Auflistung



Verlauf einschließen

Legt fest, ob der Verlauf der Aufgaben aus den SUB-Workflows auch Aufgaben aus den übergeordneten Workflows beinhaltet.
Sie legen damit also fest, ob die Aufgaben dieses und des SUB-Workflows zusammenhängen oder nicht.

Ja/Nein

(Standard: ja)

Auf Ende des Workflows warten

Einstellung, ob der aktuelle Workflow warten soll, bis der gestartete Workflow abgeschlossen ist.

Ja: Der aktuelle Workflow wird pausiert, bis der gestartete Workflow beendet ist (fehlerhaft oder erfolgreich).
Nein: Der Workflow fährt gleich nach dem Starten mit der nächsten Aktivität fort.

Boolean



Workflow ID
ab WMS 2.0.0

Tragen Sie hier eine Variable ein, um die ID des gestarteten Sub-Workflows zu erhalten.
Das kann hilfreich sein, um z.B. den Status des Sub-Workflows mit "Workflowdaten ermitteln" abrufen zu können.

Wie bei allen Variablen gilt: Tragen Sie aus Performancegründen bitte nur eine Variable ein, wenn sie auch wirklich benötigt und weiterverwendet wird.

long

 

Ausgabe

Name

Beschreibung

Datentyp

Erforderlich

Name

Beschreibung

Datentyp

Erforderlich

Argumente

Die ausgehenden Argumente des gestarteten Workflows.

Auflistung

 


Workflow-Argumente

Über die Schaltfläche "Argumente definieren ..." können Argumente, die der zu startende Workflow benötigt angegeben werden. Dabei muss der Name und der Type immer mit den Argumenten in der Workflow-Definition übereinstimmen.

Argumentnamen ändern
Sollten sich die Namen ändern, muss das in den den jeweiligen "Workflow starten"-Aktivitäten angepasst werden.

Ist ein Argument im Workflow nicht mehr vorhanden, aber in der "Workflow starten"-Aktivität eingetragen, wird es rot dargestellt. Bei Klick auf "Ok" wird es entfernt.

Ausgehende Argumente
Sie können das Ergebnis des gestarteten Workflows weiter verarbeiten, indem Sie ausgehende Argumente erstellen und eine Variable zuweisen. Dann muss das Kennzeichen "Auf Ende des Workflows warten" aber gesetzt sein.



Workflow-Versionen und DMS Updates

Problembeschreibung:
Jeder Workflow arbeitet mit einer bestimmten DMS-Version. Daher erhalten Sie nach einem DMS-Update in den Workflows eine Meldung mit der Aufforderung den Workflow zu aktualisieren (siehe Bild rechts).

Problematisch ist nun, wenn an den SUB-Workflow ein DMS-Argument (z.B. WmsAccAttributes) übergehen wird. Wenn nun ein Workflow mit Version 7.0.3 einen SUB-Workflow mit Version 7.0.4 startet kommt es zu folgenden Fehler:
"Die bereitgestellten Werte für die Argumente der Stammaktivität erfüllten nicht die Anforderungen:
Für den Parameter mit dem Namen 'arg_dmsDocumentAttributes' wurde ein Eingabeparameterwert vom Typ 'Accantum.Wms.Activities.AccDms.V704.Results.WmsAccAttributes' erwartet."
(d.h. die Typen der Argumente passen nicht überein, statt dem erwarteten 704-Argument übergibt der Workflow ein 702-Argument)

Lösung bis WMS 1.1.2:
Es müssen alle Workflows geöffnet und SUP-Workflows auf die aktuelle DMS-Version aktualisiert werden. Noch laufende Instanzen müssen also vorher beendet sein.

Lösung ab WMS 1.1.3: ab WMS 1.1.3
Die “Workflow starten”-Aktivität überprüft die DMS-Version des SUB-Workflows und startet die Workflow-Version, in der die DMS-Version übereinstimmt.

Es gilt also bei einem DMS-Update:
Der SUB-Workflow kann ohne Probleme auf die neue DMS-Version aktualisiert werden (es muss eine Workflow-Version erstellt werden!). Solange der Host-Workflow (oder eine Instanz davon) mit der alten DMS-Version läuft startet er auch den SUB-Workflow mit der alten DMS-Version.

→ Es müssen also erstens nicht alle Workflows gleichzeitig aktualisiert werden und zweitens nicht alle Instanzen abgeschlossen sein.