Tab: Attribute der Erfassungsvorlage

In diesem Bereich können Identifier (identifiziert das Dokument und ordnet die Erfassungsvorlage zu) und Attribute zur Erfassungsvorlage hinzugefügt und verändert werden.

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„Neues Attribut/Identifier hinzufügen“

„Markiertes Attribut/Identifier löschen“

„Eine weitere Position zum Attribut hinzufügen (ODER-Verknüpfung: Es soll der Erste Wert ODER der Wert der zusätzlichen Position erkannt werden)“

„Markierte Position entfernen“

 

Attributeigenschaften

Wird ein neues Attribut erstellt, öffnet sich folgendes Fenster:

Screenshot Vorlage erstellen Attribut Konfiguration



Einstellung Name:

Bei Erstellung eines Identifiers kann ein frei wählbarer Name hinterlegt werden. Alternativ kann über das DropDown-Feld aber auch ein vorhandenes Attribut ausgewählt werden, das als Identifizierungsmerkmal übernommen werden soll.

Screenshot Identifier Namensvergabe oder Auswahl eines vorhandenen Attributs



Einstellung Feldtyp:

Unterhalb des Namens muss der Feldtyp des Attributs bestimmt werden. Folgende Feldtypen stehen zur Verfügung:

  • Identifier (Erkennungsmerkmal Zugehörigkeit Vorlage zum Beleg)

  • Attribut (Standardattribut, muss nicht zwingend erkannt werden)

  • Pflichtattribut (Pflichtattribut muss erkannt werden, sonst Unvollständig in der Erfassungsliste)

Screenshot Definition Feldtyp



Einstellung Datentyp:

Entspricht der Attributinhalt gewissen Kriterien, zum Beispiel, wenn der Inhalt nur aus einer Zahl besteht, kann der Datentyp entsprechend angepasst werden:

  • Text (Zeichenkette, eine Folge aus Buchstaben, Ziffern, Sonderzeichen)

  • Ganzzahl (ganzzahlige Werte, Inhalte besteht nur aus Zahlen)

  • Kommazahl (Gleitkommazahl, Zahlen die durch ein Komma getrennt sind)

  • Datum (Datum/Uhrzeit)

Screenshot Definition Datentyp



Einstellung Leerzeichen ignorieren | Groß-/Kleinschreibung ignorieren:

„Leerzeichen ignorieren“: Erkannte Leerzeichen im Erkennungsbereich werden entfernt.

„Groß-/Kleinschreibung ignorieren“: Begrifflichkeiten im Erkennungsbereich werden übernommen, egal ob Groß- oder Kleinschreibung.

Exakt vergleichen“: Bei der Erkennung werden normalerweise gewisse Unschärfen für eingescannte Belege berücksichtigt. So kann es z.B. bei Beträgen vorkommen, dass statt einem Dezimalkomma stattdessen ein Punkt erkannt wird, genauso wie statt einem Tausenderpunkt ein Komma. Diese Flexibilität bei der Erkennung führt jedoch dann dazu, dass bei einer Kommazahl ohne Dezimalstellen dann der Tausenderpunkt fälschlicherweise als Dezimalkomma betrachtet wird. Diese Unschärfe kann mit dieser Option abgeschaltet werden.



Einstellung Textlänge | Bereich:

Die Einstellung der „Textlänge“ bestimmt, wie viele Zeichen der ausgelesene Wert minimal oder maximal haben darf. Bei Zahlen oder Datumswerten wird hier der Bereich eingegeben, innerhalb dessen sich der Wert befinden muss. Wird hier nur ein Minimum oder Maximum angegeben, muss der Wert größer bzw. kleiner als der angegebene Wert sein.

Im „Ausgelesener Wert“ wird angezeigt welche Werte auf dem Dokument erkannt wurden.


Einstellung Identifikation

Der „Wert zur Identifizierung“ muss mit dem ausgelesenen Wert auf dem Beleg übereinstimmen, sonst wird das Identifikationsmerkmal als nicht erkannt angezeigt.

Screenshot Textlänge und Wert zur Identifizierung


Einstellung Regulärer Ausdruck:

Mit „regulären Ausdrücken“ können aus dem Beleg ausgelesene Werte überprüft werden. Am Beispiel wurde ein Attribut Beleg Datum erstellt und anhand eines regulären „Ausdruckes“ überprüft.

Weiterhin kann im Falle einer erfolgreichen Prüfung durch den regulären Ausdruck der erkannte Wert durch einen definierten Inhalt ersetzt werden (= „Ersetzungstext für reguläre Ausdrücke“).

Weitere Beispiele zu den regulären Ausdrücken können hier nachgelesen werden: Reguläre Ausdrücke

 

Im „Aktueller Wert“ wird angezeigt wie der erkannte Wert durch die getroffenen Einstellungen formatiert wurde (am Beispiel zu sehen – Leerzeichen ignorieren).

Weiteres Beispiel für das Feld „Aktueller Wert“ unter Verwendung eines regulären Ausdruckes (reguläre Ausdrücke werden weiter unten noch erläutert):


Einstellung Positionsabgriff

Über den Positionsbereich wird bestimmt, wo und wie der Attributwert auf dem Dokument ausgelesen werden soll.

Ein absoluter Abgriff beschreibt, dass der Wert auf einer festen Stelle auf dem Beleg vorkommen muss.

Ein relativer Abgriff beschreibt, dass der Wert abhängig zu einem Orientierungswert auf dem Beleg vorkommen muss. Dabei kann der Orientierungswert und der Wert, der ausgelesen werden soll, auf unterschiedlichen Stellen auf dem Dokument vorkommen, es muss nur die Relation zwischen Orientierungswert und ausgelesenem Wert übereinstimmen.

Screenshot absoluter Datenabgriff



Sofern ein absoluter Abgriff eingerichtet wird, muss bis auf die Seite, auf dem der Abgriff erfolgen soll, nichts mehr in diesem Fenster eingestellt werden.

Mit Bestätigung des Fensters durch einen Klick auf <Ok> kann anschließend für den absoluten Abgriff mit dem Cursor der Bereich in der Dokumentenansicht gezogen werden.

Absoluter Datenabgriff (Blaues Fenster):

Screenshot Absoluter Datenabgriff am Dokument



Wenn ein relativer Abgriff durchgeführt wird, muss in den Einstellungen noch ein Orientierungswert eingerichtet werden:

Screenshot relativer Datenabgriff mit Referenztext



Zusätzlich zur genauen „Seitenangabe“, in der sich der auszulesende Wert befinden soll, kann über die „Suchoptionen“ festgelegt werden, ob sich der Wert „Auf angegebener Seite“, „Erster gefundener Text“ oder „Letzter gefundener Text“ befinden soll. Außerdem kann der „Referenztext“ auch einem regulären Ausdruck entsprechen.



Mit Bestätigung des Fensters kann anschließend für den relativen Abgriff mit dem Cursor der Bereich in der Dokumentenansicht gezogen werden.

Einziger Unterschied zum absoluten Datenabgriff ist, wie nachfolgend zu sehen, dass der Orientierungswert gefunden wurde (sofern erkannt) und über eine Linie mit dem Erkennungsfenster verbunden ist.

Relativer Datenabgriff (Blaues Fenster):

Screenshot relativer Datenabgriff am Dokument

 

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