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WMS 1.1.4

Link: https://docs.microsoft.com/de-de/graph/use-the-api

Microsoft Graph ist eine mächtige RESTful-Web-API, mit der auf Microsoft Cloud-Dienstressourcen zugegriffen werden kann. Um Microsoft Graph mit der Aktivität “HTTP-Request senden” nutzen zu können, benötigen Sie neben einer Registrierungsschlüssel der Anwendung auch einen geheimen Schlüssel. Wie Sie dabei vorgehen, wurde bereits bei den MS SharePoint Einstellungen beschrieben, Sie können dies jedoch auch direkt in der API-Beschreibung von Microsoft Graph nachlesen (https://docs.microsoft.com/de-de/graph/auth-v2-service).

Key-Features

  • Verwenden von Header

  • Verwenden eines FormUrlEncoded-Contents

  • Verwenden eines durch Login ermittelten Bearer-Tokens

Inhalt

Voraussetzungen

  • Es liegt ein Microsoft-Konto vor, um Anwendungen zu registrieren und Berechtigungen für die Anwendungen vergeben zu können

  • Es wurde die Anwendung auf dem Azure-Portal registriert

  • Es wurde ein geheimer Clientschlüssel auf dem Azure-Portal erstellt

  • Berechtigung für die Anwendung, um auf den Kalender schreibend zugreifen zu können

Konfiguration des HTTP-Endpunkts

Um einen Termin in den Kalender einzutragen, müssen zwei Endpunkte konfiguriert werden. Mit dem einen Endpunkt wird über einen Login ein Bearer-Token ermittelt, welches dann für den eigentlichen Aufruf zur Terminerstellung im Header mitgegeben werden muss.

HTTP-Endpunkt für den Login

Name

Beschreibung

Name

Name für den Endpunkt, z.B. “Microsoft Graph Login“. Aus dem Namen wird eine Zuordnungsvariable erstellt, welche bei der Aktivität verwendet werden muss.

URL

https://login.microsoftonline.com/<Verzeichnis-ID>/oauth2/v2.0/token

Die Verzeichnis-ID ist aus dem Azure-Portal bei der App-Registrierung zu entnehmen

Authentifizierungsart

“Keine”

Im Header müssen folgende Einträge hinzugefügt werden:

  • “User-Agent” : <Name der registrierten App>

  • “cache-control” : “no-cache”

Header

HTTP-Endpunkt für die Termin-Erstellung

Name

Beschreibung

Name

Name, welcher Microsoft Graph Login

URL

https://graph.microsoft.com/v1.0

Dies ist die Basis-Adresse der Microsoft Graph API und muss mit einer relativen URL ergänzt werden.

Authentifizierungsart

“Keine”

Header

Im Header müssen folgende Einträge hinzugefügt werden:

  • “User-Agent”: <Name der registrierten App>

Test der Verbindung

<ToDo>

Token per Login ermitteln

Name

Beschreibung

Endpunkt

Variable für den HTTP-Endpunkt (hier: “http_MicrosoftGraphLogin”) aus den Zuordnungen.

Relative URL

Es ist keine relative URL erforderlich

HTTP-Methode

“POST”

Header

Es sind keine Header erforderlich

Content

Alle für die Authentifizierung notwendigen Daten werden als FormUrlEncoded Content angegeben. Dies sind im Folgenden:

  • “client_id” : <Anwendungs-ID> (ist aus dem Azure-Portal bei der App-Registrierung zu entnehmen)

  • “client_secret” : <Dev secret> (wird bei der Registrierung der Anwendung erzeugt und ist danach nicht mehr einsehbar!)

  • “grant_type” : “client_credentials”

  • “scope” : “https://graph.microsoft.com/.default“

Ergebnis

Mit dem Senden des Requests wird ein Json-String als Ergebnis zurückgegeben. In dem Json-String befindet sich das “access_token”, welches für die weiteren Aufrufe angegeben werden muss (im Beispiel der Wert “xxx”).

{
"token_type": "Bearer",
"expires_in": 3599,
"ext_expires_in": 3599,
"access_token": "xxx"
}

Termin erstellen

Name

Beschreibung

Endpunkt

Variable für den HTTP-Endpunkt (hier: “http_MicrosoftGraph”) aus den Zuordnungen.

Relative URL

users/<E-Mailadresse des Senders>/events

HTTP-Methode

“POST”

Header

Im Header muss das Bearer-Token übergeben werden, welches aus dem Ergebnis des Logins ausgelesen werden kann:

  • “Authorization” : “Bearer <ermitteltes Token>“
    (Leerzeichen zwischen “Bearer” und Token beachten!)

Content

Im Content werden die Daten für den Kalendereintrag im Json-Format mitUTF-8 übergeben.

Daraus ergeben sich folgende Einstellungen:

  • Content: Kalender-Objekt im Json-Format (Details zum Objekt finden sich in der Microsoft Graph API-Beschreibung)

  • ContentType: application/json

  • Encoding: Unicode (UTF-8) mit BOM

Es ist vermutlich einfacher, das Json-Objekt in einer Text-Datei bzw. Ressource zu erstellen und mit Platzhalter zu versehen, welche dann mit den richtigen Daten ersetzt werden, anstatt das Json-Objekt direkt im Content einzugeben. Da die Hochkommas mit einem Hochkomma “escapted” werden müssen, kann dies schnell unübersichtlich und damit ein ungültiges Json-Objekt erstellt werden.

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