WMS Management Console

Zur Konfiguration des WMS steht die WMS Management Console zur Verfügung. Hier treffen Sie Einstellungen zum WMS-Dienst und zur verwendeten Datenbank. Die Management Console benötigen Sie unter anderem bei der Erstinstallation des WMS.

Die Anwendung wird automatisch mit dem Dienste-Setup installiert.

Sollten Sie das WMS noch nicht installiert haben, wechseln Sie zur → Installationsanleitung.

Datenbank-Konfiguration

Hier hinterlegen Sie die Datenbankverbindung des WMS-Dienstes und führen Updates aus.

Folgende Einstellungen sind für dem WMS-Dienst notwendig:

DB-Server

Der Server, auf dem die Datenbank installiert ist

DB-Server

Der Server, auf dem die Datenbank installiert ist

Authentifizierung

Legt fest, über welchen Nutzer der WMS-Dienst auf die Datenbank zugreift.

Datenbank

Der Name der Datenbank für den WMS-Dienst.

Test

Mit der Test-Schaltfläche können Sie überprüfen, ob eine Verbindung zur Datenbank hergestellt werden kann.

Verbindungstimeout

Legt fest, wie lange der Aufbau der Verbindung zur Datenbank maximal dauern darf.
(Standard: 10 Sek.; mind. 10 Sek.)

Ausführungstimeout

Legt fest, wie lange eine Datenbankabfrage maximal dauern darf
(Standard: 180Sek.; mind. 10 Sek.)

Verbindung verschlüsseln

Gibt an, ob der SQL Server SSL-Verschlüsselung für alle Daten verwendet, die zwischen dem Client und dem Server gesendet werden, wenn auf dem Server ein Zertifikat installiert ist.

Server-Zertifikat immer vertrauen

Wenn gesetzt, verwendet die Transportschicht SSL zum Verschlüsseln des Kanals und umgeht das Durchlaufen der Zertifikatskette, um das Vertrauen zu validieren.

Einstellungen speichern

Mit der Speichernschaltfläche speichern Sie die Datenbankverbindung. Damit die Änderungen angewandt werden, müssen Sie den WMS-Dienst neu starten. Sofern der Dienst bereits läuft erhalten Sie eine Nachfrage, ob dieser neu gestarett werden soll.

Datenbank-Update oder Neuinstallation

Nach einer Neu- oder einer Update-Installation ist i.d.R ein Datenbankupdate notwendig.

Öffnen Sie zur Durchführung eines Datenbankupdates den Assistenten mit:

Zauberstab-Schaltfläche

Datenbank/Server Auswahl

  1. Authentifizierungsart auswählen.
    Hier wird ein Benutzer mit DDL- bzw. SA-Berechtigungen benötigt.

  2. "Test": Verbindung testen

Mit Weiter gelangen Sie zur Konfiguration der Datenbankdateien und des WMS-Benutzers. Diese Seiten können Sie bei einer Update-Installation überspringen. Details können Sie unter WMS Installation & Konfiguration nachlesen.

Bei einer Neuinstallation wird der bei der Datenbankverbindung angegebene Benutzer angelegt.

Bei einem Datenbank-Update muss der bei der Datenbankverbindung angegebene Benutzer bereits auf dem DB-Server existieren. Beim Update werden diesem dann lediglich die erforderlichen Berechtigungen zugewiesen.

WMS Management Console - Datenbank konfigurieren

 

Erstellung / Update

  1. Klicken Sie auf "Start": Startet das Datenbank-Update bzw. erstellt die Datenbank neu, wenn diese noch nicht vorhanden ist.

  2. Mit “Fertig stellen” werden Ihre Eingaben gespeichert un der Dienst neu gestartet

 

Über die Schaltfläche “Skript Export” kann das für die Datenbank-Installation, bzw. das Datenbank-Update verwendete SQL-Skript im Ausgabefenster angezeigt werden. Im Fehlerfall kann dadurch das Datenbank-Update vom [Accantum]-Support manuell vorgenommen werden.

 


Dienste-Konfiguration

Informationen zum Windows-Dienst

Hier kann der aktuelle Status des WMS Windows-Dienstes überprüft werden. Sie können den Dienst hier starten und beenden.

Einstellungen

Allgemein WMS 1.1.4

Für den Dienst kann die Sprache eingestellt werden. Als Standard wird die Betriebssprache verwendet.
Zu Verfügung stehen: de-de, de-at, de-ch, en-gb, en-us
(Anwendung findet die Sprache des Dienstes nach Neustart beim Aufbringen eines Stempels mit Datum und hier in der Management Console)

Basisadressen der Schnittstellen

Hier können Sie den Port für den Bereitstellungsdienst, sowie die URL für das Portal festlegen.

Nach einer Änderung der Ports / Protokolle / URL sollten die URL-ACLs, bzw. auch die Firewall-Einstellungen angepasst werden.  Öffnen Sie dazu die erweiterte Portal-Konfiguration (Schaltfläche (1)) .

ab WMS 1.1.3 Ab Version 1.1.3 können Sie auch den Servernamen anpassen.

Die Admin-Adresse wird für die Verbindung mit dem Workflow Studio benötigt.
Der Callback-Port wird zusätzlich benötigt, um eine bidirektionale Verbindung zwischen Workflow-Studio und Bereitstellungsdienst aufzubauen.

Die Portal Adresse wird für den Zugriff auf das Workflow Portal benötigt.
Mit "Windows-Authentifizierung unterdrücken" können Sie verhindern, dass bei Anmeldung am Portal der Dialog zur Anmeldung mit dem Windows-Konto erscheint.

SSL

Für den Zugriff auf den Dienst (von Portal und Studio) kann als Protokoll auch https (SSL) verwendet werden. Das Portal befindet sich dann im Secure context und es stehen mehr Funktionen zur Verfügung.

Hierzu muss ein gültiges Zertifikat aus dem lokalen Zertifikatsspeicher ausgewählt werden.

 

 

 

 

 

Sicherheitsbeschränkungen

  • Maximale Nachrichtengröße (Standard: 64 MB)
    (Die Beschränkungen minimieren das Risiko von DOS-Angriffen (Denial Of Service))

  • Maximale Puffergröße (Standard: 64 MB)

  • Maximale Dauer von Anfragen (Standard: 5 Minuten)

  • Ablauf von Sitzungen nach (Standard: 20 Minuten)

  • Maximal Zeichenfolgenlänge (Standard: 67.108.864 Zeichen)

  • Maximale zulässige Arraylänge (Standard: 67.108.864 Zeichen)
    (Die Beschränkungen schützen vor DOS-Angriffen (Denial Of Service), die versuchen, die Nachrichtenkomplexität zum Binden von Endpunkt-Verarbeitungsressourcen zu verwenden.)

  • Maximale Anzahl gleichzeitiger Anfragen (Standard: 50)
    Mit der Einschränkung wird die Anzahl gleichzeitiger Aufrufe begrenzt, um eine übermäßige Ressourcenbeanspruchung zu verhindern.

 

 

Die Einstellungen, die Sie hier treffen werden in der config.xml des Dienstes gespeichert. Die Datei liegt im ProgramData-Verzeichnis unter "ProgramData\ACCANTUM\WmsService\wms_cfg".

Weitere Einstellungen in der config.xml

Folgende Einstellungen können Sie bisher nicht über die Konfigurationsanwendung vornehmen, sondern nur in der config.xml selbst. Achten Sie darauf, das die Strktur des XMLs unverändert bleibt! Bei jeder Änderung müssen Sie den Dienst neu starten, damit diese aktiv werden.

WMS Verarbeitungsdienst

Einstellung

Beschreibung

Standardwert

Einstellung

Beschreibung

Standardwert

<GlobalParams> <TwoFaValidityPeriodInSec>300</TwoFaValidityPeriodInSec> </GlobalParams>

Latenzzeit in Sekunden für das Token der 2-Faktor-Authentifizierung
Hintergrund: Größere Zeitunterschiede zwischen Generator-Gerät (z.B. Smartphone, IPad, …) und Server sollen damit ausgeglichen werden können. Ansonsten ist das 2-FA Token immer ungültig.

300 (5 Minuten)

PDF-Verarbeitung mit der QuickPDF

In der WmsQuickPdfProcess.exe.config stehen folgende Einstellungen zur Verfügung

Einstellung

Beschreibung

Standardwert

Einstellung

Beschreibung

Standardwert

<QuickPdfMaxMemSizeInMB>200</QuickPdfMaxMemSizeInMB>

Maximale Größe des Arbeitsspeichers der QuickPDF-Prozesse. Nach Überschreiten dieser Grenze wird der QuickPDF-Prozess neu gestartet,

200 MB