Systemanforderungen - Server

Serverseitige Anforderungen zur Installation der [accantum] WMS Verarbeitungsdienste und der Datenbank.

 

Datenbanksystem

Hardwareanforderungen

Bitte beachten Sie die Hardware-Anforderungen für die zu installierende SQL-Server Version.

Ein MS SQL-Cluster wird von [accantum] transparent über den virtuellen SQL Clusterkonten angesprochen und kann somit genutzt werden.

SQL-Server Versionen

Bitte beachten Sie die Software-Anforderungen für die zu installierende SQL-Server Version.

Unterstützt werden die folgenden SQL-Server Versionen:

  • Microsoft SQL Server 2016 Standard / Enterprise / (Express with Advanced Services)*

  • Microsoft SQL Server 2017 Standard / Enterprise / (Express with Advanced Services)*

  • Microsoft SQL Server 2019 Standard / Enterprise / (Express with Advanced Services)*

  • Microsoft SQL Server 2022 Standard / Enterprise / (Express)*

Informationen zu Einschränkungen und Features der jeweiligen Version können unter Microsoft.com erlangt werden.

*Microsoft SQL Express wird aufgrund der Einschränkungen nicht im produktiven Einsatz empfohlen.

Erforderlich für die Installation von [accantum]-Datenbanken sind:

  • Installierte SQL-Server-Volltext-Suche

  • Gemischter Authentifizierungsmodus (in den Servereigenschaften „SQL Server- und Windows-Authentifizierungsmodus“)

  • Benutzer mit DBCreator- und SecurityAdmin-Rechten zur Erstellung der Datenbank

  • TCP/IP Unterstützung (bitte v.a. bei SQL-Express sicherstellen)

  • Wichtig: Kompatibilitätsgrad 90 oder höher

  • SQL-Server-Option „CLR Enabled“ ist zu aktivieren

SQL-Server: Empfehlungen zur Installation

Die Empfehlungen richten sich v.a. an Betreiber von größeren Systemen.

  • Einrichtung eines dedizierten SQL-Server mit 16 GB Hauptspeicher oder mehr.

  • Wir empfehlen, SQL 2016 (oder höher) x64 in einer 64-Bit Umgebung einzusetzen

  • Zur Optimierung der SQL-Server Abfragen wird empfohlen:

    • Disc-Alignment zu verwenden (s. Empfehlungen Festplatten-Hersteller)

    • Pro Prozessor(-kern) eine eigene Temp-DB zu konfigurieren

    • Transaktionslog-Dateien, Indizes und Volltextindizes je auf eine eigene Platte verteilen

  • Die Datenbank- als auch Transaktionslogdateien sollten von Virenscannern nicht während des Betriebs gescannt werden

SQL-Server: Wartungsplan

Achten Sie bitte darauf, dass Ihre Daten nicht nur gesichert, sondern auch gewartet werden. Wir empfehlen Ihnen von Anfang an einen entsprechenden Wartungsplan zu erstellen, welcher folgende Aufgaben übernimmt:

  • Datenbanksicherung

  • Datenbankintegritätsprüfung

  • Index-Reorganisation/-Neuerstellung

  • Statistik-Aktualisierung

Die Art und Häufigkeit der Wartungs-Aufgaben variieren je nach Anforderung an das System. Wie Sie die WMS reorganisieren können Sie hier nachlesen: Datenbank-Reorganisation - WMS.
Weitere Infos zu Wartungsplänen: https://docs.microsoft.com/de-de/sql/maintenance-plans

Wir empfehlen den Anwendungs- und SQL Server getrennt zu halten. Dies sollte bei größeren Archiven unbedingt beachtet werden.

Eine Realisierung kann z.B. mit getrennten virtuellen Maschinen erfolgen.

Dienste

Für die [accantum] WMS - Verarbeitungsdienste sind folgende Software-Komponenten erforderlich:

  • .NET Framework 4.7.2 (oder höher) mit allen Service-Packs

  • Zugang zum Internet (erforderlich z.B. für den Zugriff auf das Wiki oder bestimmte Aktivitäten)

Mindest-Hardwareanforderungen

  • x64 Architektur, Xeon Quadcore 2,4GHz oder höher

  • Speicher mind. 16GB RAM, oder mehr

  • Freier Festplattenplatz mind. 50GB (abhängig von der Anzahl der zu archivierenden Dokumente)

  • Bildschirmauflösung von mindestens 1280 x 800

Server Betriebssystem

Folgende Systeme werden von den Verarbeitungsdiensten unterstützt:

  • Windows Server 2016

  • Windows Server 2019

  • Windows Server 2022

Verwendete Ports

Für die Kommunikation mit den Clients sind ggf. folgende Ports erforderlich (Bitte Firewalls entsprechend konfigurieren):

  • Client → Dienst: Die Clients greifen über die konfigurierte Basis-Adresse auf den Dienst zu (i.d.R. 41900).

  • Dienst → Client: Für sog. Push-Nachrichten ist ein Zugang des Dienstes auf den Client notwendig. Dazu ist der sog. Callback-Port (i.d.R. 41899) notwendig. Ist dieser Port blockiert stehen ausgewählte Funktionen (z.B. das Testen der Workflows im Designer) nicht zur Verfügung.

  • Für den Aufruf der Web-Anwendung wird standardmäßig Port 80 verwendet

Damit Clients auf den Dienst zugreifen können ist eine eingehende und eine ausgehende Regel für die Firewall auf dem Server notwendig (TCP). Auf dem Client reicht eine ausgehende Regel.

Diese Ports können Sie in der WMS Management Console konfigurieren.

 

Verwandte Themen

Weitere Informationen zu Systemvoraussetzungen von WMS/DMS und dazugehörigen Modulen:

WMS

DMS